Der Autor an dem großen Stauprojekt. Stromkraft, erzeugt mit dem Wasser des
Euphrat, soll die Entwicklung des rückständigen
Südostens
vorantreiben.
Maden
Als Gast zum
Abendessen
eingeladen.
Es gibt Kartoffel,
Gemüse und
Joghurt – alles
frisch und aus
eigener
Herstellung.
Erzurum
Denkmal zur Erinnerung
an den Kampf gegen die
russische Besatzer im
Ersten Weltkrieg. Nach
seiner Ernennung zum
General war Mustafa
Kemal Befehlshaber der
ostanatolischen Front.
Erzurum
Kinder vor einem Denkmal
für Atatürk, den "Vater der Türken". Es stellt ihn als Kämpfer für Bildung dar. Atatürk schaffte die alte türki-sche Schrift ab und führte die lateinische Schreibweise ein.
Bağaka
Das Haus
von Ibrahim Demirkıran haben Soldaten zerstört - so wie das ganze Dorf. Dennoch bereut er nicht, dass er
kurdische Rebellen
unterstützte.
Öğündük
Der syrisch-orthodoxe Christ David Ure lebt seit mehr als
20 Jahren in der Schweiz. Doch jedes Jahr be-sucht er seinen Geburtsort. Auf dem Dach des Elternhauses werden Trauben
getrocknet.
Mar Gabriel
Eine Frau küsst
Bischof Samuel
Aktaş
die Hand. Das Kloster Mar
Gabriel ist das
geistige Zentrum
der Syrisch-
Orthodoxen
Kirche. Hier
wird noch
Aramäisch, die
Sprache Jesu,
unterrichtet.
Şanlı
Urfa
Eine Frau im schwarzen Schleier zwischen den Ruinen der Zitadelle, die im Mittelalter von christlichen Kreuzrittern
errichtet wurde.
Konya
Die Stadt wurde durch den Orden der Tanzenden Derwische be-rühmt. Das Kloster seines Gründers Mevlana
("Meister") ist
heute ein Museum.
Nemrut Dağı
Antiochos I., Herrscher über das antike König-reich Kommage-ne, schuf den größten Grab-hügel der Welt zur Selbstver-götterung. Die Steinfiguren sind Gestalten aus der griechischen Mythologie.
Ayvalı Kilise
Ahmet Doğan verdient Geld
mit einer christ-lichen Höhlen-kirche oberhalb des Rosentals in Kappadokien.
Çavuşin
Eine große Fels-wand stürzte 1963 in dem Dorf nahe Göreme ein. Poröses Tuffgstein ist typisch für das Landschaftsbild Kappadokiens.
Paşabağı-Tal
Bei Zelve schälen sich Feenkami-ne aus dem Tuff-gestein. Erosion hat im Lauf der Erdgeschichte
diese bizarren
Pyramiden
geschaffen.
Derinkuyu
Seit mehr als 30 Jahren erforscht Metin Göksen die
unterirdischen Städte in Kappadokien. Er glaubt, dass sie zur Römerzeit
von Christen erbaut worden sind.
Ankara
Atatürk, der
Übervater des
Landes. Am
Nationalfeiertag
ist sein giganti-sches Porträt in der Hauptstadt über eine ganze
Hochhauswand
gespannt.
Ankara
Große Parade am Nationalfeiertag:
Gymnasiasten
marschieren in
Schuluniform. Jeder Teilneh-mer trägt die türkische Flagge als Fahne.
Ankara
Militär und Polizei sehen sich als Hüter des Kemalismus,
der von Atatürk
verordneten
Staatsideologie.
Eindrucksvolle
Paraden sollen
ihre Macht
unterstreichen.
Ankara
Attila Güllü hat
seine Galerie in
der Bibliothek der Bülkent-Universität.
Intellektuelle
fürchten einen
Trend zur
Islamisierung
des Landes.
Antalya
Der Kurde Fettah
Tamince (links),
hier mit seinem
Architekten,
machte eine
Traumkarriere.
Er wurde in
einem armen
Dorf geboren –
heute dirigiert er
eine florierende
Baufirma.
Beldibi
Badetouristen
in einem All-
Inclusive-Hotel
an der Mittel-meerküste. Das Geschäft mit son- nenhungrigen
Urlaubern boomt.
Afyon
Ihsan Soydan
war als Gast-arbeiter 15 Jahre in Deutschland.
Dann packte ihn
das Heimweh.
Heute ist er
ein erfolgreicher
Hotelbesitzer.
Menteş
Alte schlagen in einer trostlosen Kneipe die Zeit tot. Im Fasten-monat Ramadan dürfen sie hier nicht einmal Tee trinken. Tausen-de Dörfer sind durch Abwande- rung zum Ster-ben verurteilt.
Şirince
Sevan Nişanyan
und seine Frau Müjde haben sich jahrelang mit
Behörden herum-geschlagen. Nun führen sie in dem idyllislchen Berg-dorf ein stilvolles Hotel.
Izmir
Güner Özkan
ist Direktor des
staatlichen
Ensembles für
klassische
türkische Musik.
Er sammelt und spielt mit Leiden- schaft alte Instrumente.
Troja
Hatice Bahar
Akkan als
Touristenführerin vor einer Nach- bildung des legendären Holzpferdes,
mit dessen Hilfe
die Griechen
laut Homer die
reiche Stadt an der Ägäis eroberten.
Samanlı
Hayrettin Karaca ist
Jahrgang 1923, ein Jahr
älter als Atatürks Republik.
Er gilt als Vater des Umwelt-schutzes in der Türkei. Sein Lieblingsbaum ist die Eiche.
Istanbul
Zeynep Gül Aktaş ist Börsenmakle-rin. "Irgendwas fasziniert mich dabei. Kein Tag ist wie der
andere."
Istanbul
"Welch ein Glück, Türke zu sein!" Schulkinder im Stadtteil Tartla-başı umringen mit Hausmeister Nuri
Demir eine Atatürk-Statue und den berühm-ten Spruch.
Istanbul
Der kurdische
Verleger Fatih Taş hat ständig Ärger mit den Gesetzen. Viele der von ihm herausgegebe-nen Bücher sind beschlagnahmt
worden.